Kleines Detail, große Wirkung. Wer Fliesen kauft, sollte die Fugen mindestens genauso sorgfältig aussuchen. Sie haben einen enormen Einfluss auf die Raumwirkung.
Unifugen
Stein- und Holzoptik wirken am besten, wenn die Fugenfarbe auf den Farbton der Fliese abgestimmt ist. Obwohl sich über Geschmack streiten lässt – eine weiße Fuge würde bei beigen Steinoptikfliesen eher störend wirken. Deshalb liegst du bei natürlichen Optiken mit einer Unifuge meistens richtig. Auch Betonoptikfliesen kommen mit einer grauen Fuge am besten zur Geltung. Die Fläche wirkt so sehr homogen. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass Bodenflächen – je nach Raumsituation – mit Unifugen oft größer wirken. So kann man kleine Räume zumindest optisch vergrößern.
Steinoptiken wie Marmor sehen mit Unifugen am besten aus.
Die Holzoptikfliesen sehen mit farblich abgestimmten Fugen wie Echtholz aus.
Auch Betonoptikfliesen kommen mit einer farblich passenden Fuge am besten zur Geltung. Die Fläche wirkt so sehr homogen.
Kontrastfugen
Kontrastfugen eignen sich beispielsweise für dekorative Akzente. Wer eine bestimmte Farbe in der Raumgestaltung einsetzt, kann diese auch für die Fugen verwenden.
Eine Wandfarbe – wie hier Türkis – auch in den Fugen zu verwenden, setzt einen harmonischen Akzent.
Kontrastfugen eignen sich auch , um außergewöhnliche Formate mehr hervorzuheben.
Das weiße Hexagonformat kommt mit den kontrastreichen Fugen toll zur Geltung.
Fugenfarben für Patchwork Fliesen
Bei Patchwork Fliesen sollte die Fugenfarbe besonders sorgfältig gewählt werden. Wenn mehrere Fliesen zu einem Muster zusammengefügt werden, ist es wichtig, dass die Fuge nicht das Muster „durchschneidet“. Die Fuge wirkt sonst sehr störend und zerstört das Flächendesign.
Bei einem wilden Mustermix, wo jede Fliese ein vollständiges Muster zeigt, wählst du den Farbton als Fugenfarbe, der am meisten vorkommt. Sonst kann es schnell zu einem wilden Durcheinander kommen. Mit farblich abgestimmten Fugen, werden die Dekore das optische Highlight.